Beruflich erfolgreicher durch Sport

«Hey Christian, nimmst du auch am diesjährigen Firmen-Charity-Lauf teil?» Diese Frage stellte mir ein Arbeitskollege vor ein paar Jahren. Natürlich nahm ich teil, schließlich sah ich mich in der Lage diese geforderten fünf Kilometer LOCKER zu meistern, obwohl ich schon seit Jahren nicht mehr regelmäßig Sport trieb und auch sonst nicht groß auf meinen Körper achtete.

Um eine lange Geschichte kurzzumachen, der Lauf war eine einzige Katastrophe, bereits nach der Hälfte der Strecke war ich körperlich am Ende, sodass ich ein Sauerstoffzelt gebraucht hätte. Es war wirklich erniedrigend.

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts


Das war ein Weckruf für mich. In meiner Jugend habe ich gerne und viel Sport gemacht aber mit dem Eintritt ins Berufsleben verschoben sich die Prioritäten und die Motivation was zu tun nahm stetig ab. Das Ergebnis war, dass ich mit den Jahren an Gewicht zunahm und mich nicht mehr so leistungsfähig und wohl in meinem Körper fühlte.

Am Tag nach dem fünf Kilometer-Lauf entschied ich mich wieder mehr Sport zu treiben. Ich habe ganz langsam angefangen und erstmal einige Dinge einfach nur ausprobiert. Mit der Zeit bekam ich ein Gefühl dafür, was gut für mich ist und wie ich das Ganze langfristig in meinen Alltag integrieren kann.

Erfolgreiche Mensch sehen das Gesamtbild


Doch was hat das alles mit Erfolg im Beruf zu tun? Um diese Frage zu beantworten, werfen wir einfach einen Blick auf die Dinge, die regelmäßiger Sport bei mir positiv verändert hat:

  • Ich bin weniger krank,
  • fühle mich leistungsfähiger und konzentrierter,
  • ausgeglichener,
  • lasse mich nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen,
  • ernähre mich automatisch gesünder und
  • bin allgemein viel körperbewusster.

Außerdem habe ich meine besten Ideen, wenn ich durch den Park jogge. Ich freue mich jeweils richtig auf diese wöchentlichen «Termine» weil sie neben neuen Ideen auch wunderbar den Kopf frei machen. Es ist wissenschaftlich sogar belegt, dass sportliche Menschen die fleißigsten, engagiertesten und diszipliniertesten Mitarbeiter sind.

Es gibt keine Ausreden


Welches sind die häufigsten Vorsätze die sich Menschen für das neue Jahr vornehmen? «Mehr Sport» ist mit Sicherheit einer davon. Wenn ich beim Joggen unterwegs bin, dann ist in den ersten Januarwochen immer richtig viel los auf meiner Strecke. Ab Februar nimmt es dann langsam ab und ab März bin ich dann wieder fast alleine. So ist das leider mit den guten Vorsätzen, wir finden ständig Ausreden, um sie nicht umsetzen zu müssen.

Schauen wir uns doch einfach mal die beiden häufigsten Ausreden an und die Methoden um diese zu entkräften.

«Ich habe keine Zeit»

Zuwenig Zeit für Sport gilt heute nicht mehr als Ausrede. Zahlreiche Anbieter bieten Apps, Online Coachings oder Videokurse an Es gibt wirklich die unterschiedlichsten Trainingsformen: Mit oder ohne Geräten, Indoor aber auch Outdoor-Trainings werden angeboten. Es muss aber auch klar gesagt werden, dass dieses «unbegleitete» Training nicht für jeden geeignet ist. Grundsätzlich ist es aber eine tolle Sache und hat den Fitnessmarkt ungemein belebt.

Eine andere Möglichkeit ist, Sport am Arbeitsplatz, sogenannte «Bürogymnastik», zu machen. Zu diesem und anderen spannenden Themen findest Du weiter unten ein Interview mit Daniela Vollenweider (dipl. Personal Trainerin und dipl. Bewegungspädagogin).

«Ich kann mich nicht motivieren»

Gegen fehlende Motivation gibt es ein wirkungsvolles Mittel und das heißt Spaß. Finde eine sportliche Betätigung, die Dir Freude bereitet und Du wirst kein Problem mit Deiner Motivation haben. Verabschiede Dich also von den 08/15 Standardsportarten und Richtlinien wie «30 Minuten joggen zweimal die Woche» wenn es nicht zu Dir passt. Tennis war zum Beispiel in meiner Jugend kein Sport für mich, es war meine Leidenschaft und ich bin fast jede freie Minute auf dem Platz gestanden.

Verabrede Dich mit Freunden und Bekannten. In Gesellschaft tut man sich leichter und die Verabredung gibt Dir gleich ein Gefühl des «verpflichtet sein». Ein guter und zeit neutraler Weg mit anderen Leuten Sport zu treiben, sind zum Beispiel (firmeneigenen) Sportgemeinschaften oder Firmenfitness zur betrieblichen Gesundheitsförderung.

Für alle, die sich langfristig nicht alleine motivieren können gibt es auch die Möglichkeit mit einem Personal Trainer zu arbeiten. Hier erhältst Du eine persönliche Beratung, einen auf Deine Ziele ausgerichteten Trainingsplan und wenn gewünscht, auch Kontrolltermine. Es ist also, je nach Budget, nicht unbedingt teurer als der monatliche Beitrag für ein Fitnessstudio.

Zusammengefasst heißt dass: Mit Spaß an der Sache kommt der Erfolg von ganz alleine und mit dem Erfolg wächst auch Deine Motivation.

Doch was sagt ein Profi wie Daniela Vollenweider (dipl. Personal Trainerin und dipl. Bewegungspädagogin) zu dem Thema? Ist Sport wirklich ein beruflicher Erfolgsfaktor und wie schaffe ich es mich auch langfristig zu motivieren?

Im zweiten Teil des Interviews spreche ich mit Daniela über praktische Tipps rund um das Thema Motivation und was das Geheimnis dahinter ist.

Daniela bietet auch die Möglichkeit eines ortsunabhängigen 1:1 Online-Trainings an. Wenn Du Interesse hast, dann melde Dich doch gleich hier für ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch an. 

Kampfansage an Deine Bequemlichkeit


Sport hat also einen positiven Effekt auf so vielen Ebenen und es gibt wirklich wenig, was dagegen spricht. Wenn Du noch nicht angefangen hast, dann mach Dir bewusst, dass der erste Schritt immer der Schwierigste ist. Danach wirst Du mit einer gewissen Disziplin schnell positive Ergebnisse erzielen, körperlich, seelisch und beruflich.

Dein

Christian Unterschrift

Hat Dich Sport auch erfolgreicher gemacht, wie gehst Du mit wenig Zeit und fehlender Motivation um und wie empfindest Du Danielas Ansatz mit der Bürogymnastik? Ich bin gespannt auf Deine Meinung, also schreib mir bitte gleich unten einen Kommentar oder teil den Artikel mit Menschen, die das Thema auch interessiert!

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